Der Landkreis Märkisch-Oderland ist ein dynamischer Wirtschaftsraum zwischen der Metropole Berlin und der Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Slubice in Polen. Über die A10 und die B1 sowie den Regionalverkehr und das Berliner Nahverkehrsnetz ist der Landkreis bestmöglich angebunden und kann auf ein großes Fach- und Arbeitskräftepotenzial zurückgreifen.
Gut vernetzt mit dem Nachbarland
Der Landkreis Markisch-Oderland ist einer der östlichsten deutschen Landkreise. Durch die lange gemeinsame Grenze zur Republik Polen gibt es vielfältige Beziehungen auf Ebene des Landkreises, der Kommunen aber auch von Vereinen und Institutionen.
Ländlich geprägt
Von der Gesamtfläche des Landkreises mit 2.158 Quadratkilometern sind 61 Prozent landwirtschäftliche Nutzfläche und 23 Prozent mit Wald bedeckt. Er umfasst Teile der alten Landschaften Ober- und Niederbarnim, des Landes Lebus sowie ein kleines Stück der Neumark, die seit 1945 größtenteils zu Polen gehört.
Das Höhenland gehört zur Ostbrandenburgischen Platte, auf der das Waldhügelland des Oberbarnims, die Märkische Schweiz mit Buckow sowie die Lebuser Platte liegen. Daneben wird der Landkreis vom Oderbruch geprägt, der Flussaue an der mittleren Oder, die im 18. Jahrhundert auf Befehl Friedrichs des Großen trockengelegt und neu besiedelt wurde. Die hier angesiedelten Kolonisten aus dem nichtpreußischen Reichsgebiet sowie aus der Schweiz und aus Österreich haben den Grundstein dafür gelegt, dass das Bruch bis heute eine der fruchtbarsten Agrarlandschaften Deutschlands ist. Besonders der Obstbau hat hier eine lange Tradition.
Dynamische Wirtschaftsentwicklung
Ein fast 20-prozentiger Zuwachs beim BIP im Zeitraum 2015–2020, der kontinuierliche Rückgang der Arbeitslosenquote und ein sowohl im Deutschland- als auch im Brandenburg-Vergleich signifikant geringerer Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen – im Landkreis Märkisch-Oderland sind die Zeichen auf Wachstum gestellt.
(Quelle: Prognos-Zukunftsatlas 2022)
Stetige Bevölkerungsentwicklung
Das Oderbruch und ganz besonders seine Ränder waren schon früh von Menschen besiedelt. Die ältesten Funde stammen aus der Altsteinzeit. Seit etwa 4.500 Jahren ist eine ständige Besiedlung nachweisbar.
In den vergangenen Jahren ist die Einwohnerzahl im Landkreis kontinuierlich gewachsen und hat Ende 2022 die Marke von 200.000 erreicht. Die Bevölkerungsdichte beträgt 92,6 Einwohner je Quadratkilometer. Der Landkreis mit der Kreisstadt Seelow umfasst 45 Gemeinden, darunter 8 Städte wie die einstige Residenzstadt Altlandsberg, die Kurstadt Bad Freienwalde und das Mittelzentrum Strausberg.
Landkreis Märkisch-Oderland
Kreisstadt Seelow
Einwohner 200.299 (Stand 30.11.2022)
Fläche 2.158,67 km²
Puschkinplatz 12
15306 Seelow
www.maerkisch-oderland.de