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„Frau Schmidt fährt über die Oder“, Produktion des Hans Otto Theaters Potsdam © Thomas M. Jauk

Eine zu Herzen gehende Familiengeschichte über drei Generationen, zwischen Hoffnung und unverarbeiteten Traumata, wird in „Frau Schmidt fährt über die Oder“ erzählt. Die Produktion des Hans Otto Theaters Potsdam ist im Frankfurter Kleist Forum zu sehen.

Poetisch und nachdenklich spiegelt die Lebensgeschichte der Protagonistin die Beziehung zwischen Deutschland und Polen, fragt nach Identität und Zugehörigkeit und entlarvt die Absurdität von Nationalismus und Krieg.
 
Susanne Schmidt verlässt als eine der vielen Spätaussiedler:innen 1990 die polnische Heimat, um im wiedervereinten Deutschland neu zu beginnen. Sie landet im bayerischen Marktredwitz, wo sie ihre Tochter Annemarie zur Welt bringt und alleine aufzieht, denn der Vater ist wegen politischer Ambitionen in Polen geblieben. Die Jahre vergehen und Susannes Hoffnungen auf eine gerechtere Welt im Westen zerschlagen sich. Die Heimat und ein Familiengeheimnis lassen sie nicht los. Was sie ihrer Tochter an Erfahrungen weiterzugeben versucht, führt bei dieser zu Abwehr und Flucht. Die Gegenwart kann sich nicht von der Vergangenheit lösen.

Für diese Vorstellung gibt es ein Familienticket für 40 Euro. Es gilt für zwei Erwachsene und bis zu fünf Jugendliche unter 18 Jahren und ist an der Kasse im Kleist Forum und in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information erhältlich. Zum kulinarischen Genuss wird der Theaterabend schon ab 18 Uhr mit dem Theatermenü. Die Gäste erwartet ein saisonales Menü, bestehend aus zwei oder drei Gängen und auf Wunsch auch vegetarisch, im Theaterrestaurant Schroffensteins.

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Tickets

Erwachsene: 20 € (Platzgruppe 1) | 18 € (Platzgruppe 2)
Kinder und Jugendliche: 10 €
Familienticket: 40 € (gültig 2 Erwachsene + bis zu 5 Jugendliche unter 18 Jahren)                                                                          

Tickets unter www.kleistforum.de