lAbiRynT im Kleist Forum

Vom 20. bis 22. Oktober erobert das Kunstfestival lAbiRynT unterschiedliche Orte in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice. Das Kleist Forum ist nicht nur Kooperationspartner des grenzüberschreitenden Festivals zeitgenössischer Kunst, sondern bietet am Samstag und Sonntag auch Raum für Installationen, Performances und Videokunst.

„Hymne“ von Gisela Weimann und Ellen Hünigen ist eine künstlerische Hommage an den 1867 gegründeten Verein der Berliner Künstlerinnen, der in einer Zeit als Frauen nicht zu den Kunstakademien zugelassen waren und wenige Zutritt zum regulären Kunstmarkt fanden, Raum für künstlerisches Schaffen bot. Aus 27 Handschriften von damaligen Künstlerinnen wurden Notenbilder gefertigt, die zu Musik arrangiert wurden. Zusammengefügt und auf Stoffbahnen gedruckt, verwandelten sich die Handschriften und die Partitur sowie die Trägerin des daraus gefertigten Gewandes in ein lebendiges Notenblatt.

Transformation ist ein Schlüsselelement in den Klanginstallationen der schwedischen Künstlerin Anna Lindkvist. In dem Stück „Ilma II“ wird eine Kettenreaktion durch Druckluft ausgelöst und durch physikalische und elektronische Prozesse in ein Klangwerk umgewandelt. Die Installation ist ein komplexes technisches Werk, das sowohl visuell als auch im Hinblick auf seinen transformativen Tanz mit Elementen, die von der Künstlerin choreografiert und geleitet werden, verblüffend ist.

Die Ausstellung „Antimaterie“ zeigt filmische und filmverwandte Realisationen von Studierenden aus den vier Studios des Experimentalfilms der University of Fine Arts Poznań.

Den individuellen Faktoren, die einem Raum Bedeutung verleihen, widmet sich die Präsentation „Offener Raum“ von Studierenden und Absolvent:innen der Nationalen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater in Łódź.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.labirynt.slubice.eu