Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – eine Gemeinschaftsaktion der Opferberatungsstelle Frankfurt (Oder) der Opferhilfe Land Brandenburg e.V., der Frauenberatungsstelle des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., der Europa Universität Viadrina und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Frankfurt (Oder)

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen findet am 25.11.2025 um 14:30 Uhr eine Veranstaltung vor dem Rathaus statt. Gastgeber sind die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Désirée Schrade, und Oberbürgermeister Dr. Axel Strasser. Bereits um 09:00 Uhr gibt es eine Gemeinschaftsaktion der Mitglieder des Arbeitskreises Opferschutz und der Europa-Universität Viadrina.

Hissen der Flagge am Orange Day 2025 in Frankfurt (Oder) © Ellen Liepe

Weltweit wird an die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt erinnert und darauf hingewiesen, wie wichtig der gemeinsame Einsatz gegen Gewalt in all ihren Formen ist. Der 25. November macht sichtbar, dass Gewalt gegen Frauen eine Verletzung der Menschenwürde darstellt und niemandem widerfahren darf. Im Mittelpunkt stehen Mut, Solidarität und konkrete Aktionen – von Aufklärung über Prävention bis hin zu Angeboten der Unterstützung für Betroffene. Ziel ist es, sichere Räume zu schaffen, Rechte zu stärken und Gleichberechtigung zu fördern, damit Gewalt keinen Platz hat.

 

Veranstaltungspunkte

  • Der Veranstaltungstag beginnt um 9:00 Uhr mit einer Flaggenhissung im Ehrenhof der Europa-Universität Viadrina.
  • Anschließend wird von 11:30 bis 13:30 Uhr im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes eine Stopp- und Infoinsel angeboten.
  • Der Gedenktag endet um 16:30 Uhr mit einem Fachvortrag von Kate Ford zum Thema „Psychische Gewalt“ im Mehrgenerationenhaus MIKADO in der Franz-Mehring-Straße 20. Der Vortrag beleuchtet die unsichtbaren Mechanismen von Macht und Kontrolle in engen Beziehungen und zeigt anhand eindrücklicher Beispiele, wie subtil seelische Gewalt beginnen und wie schwerwiegend sie sich entwickeln kann. Ziel ist es, Wege zur Erkennung, Ansprache und Beendigung psychischer Gewalt sichtbar zu machen – ein Beitrag zu Achtsamkeit, Mitgefühl und Zivilcourage in der gesamten Gemeinschaft.

Die Teilnahme ist kostenfrei.