Grundstein für den Grundschulteil des "Spree-Campus" gelegt Es ist eines der umfangreichsten Schulbau-Vorhaben in Oder-Spree: Der Spree-Campus in Fürstenwalde. Vor vier Jahren wurde bereits die Spree-Oberschule an der Beeskower Chaussee eröffnet – am Donnerstag, den 13. März erfolgte nun die feierliche Grundsteinlegung für den Grundschulteil des dann zukünftigen "Grund- und Oberschule Spree-Campus".
Landrat Frank Steffen eröffnete die Zeremonie direkt neben der Baustelle mit einer Rede, in der er die Bedeutung des Schulneubaus für den Landkreis hervorhob. „Diese Grundschule wird ein Maßstab für gute schulische Bildung in Fürstenwalde sein“, erklärte Steffen vor Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, den beteiligten Baufirmen sowie Gästen aus der Kommunalpolitik.
Rund 39 Millionen Euro gibt der Landkreis Oder-Spree für die Neuerrichtung der Grundschule und der dazugehörigen Turnhalle aus. In dieser Zahl inkludiert sind auch die Abrisskosten des alten Finanzamtes sowie die Aufbereitung des Grundstücks durch Baufeldfreimachung und Munitionsbergung. Wenn alles fertig ist, sollen in der Schule 336 Grundschülerinnen und Grundschüler in zwölf Klassen lernen. Hinzu kommen Horträume sowie Fachkabinette für den Wirtschaft-Arbeit-Technik-Unterricht, Fachbereich Holz- und Metall, die in der Oberschule nicht berücksichtigt wurden.
Auch Becky Meyer-Grunewald, Amtsleiterin Schulverwaltung und Hochbau, unterstrich, dass der Landkreis Oder-Spree mit diesem Bauvorhaben Neuland betritt: „Vor acht Jahren entstand die Idee zu diesem Bauprojekt. Und jetzt können wir uns auf ein modernes und nach allen Seiten hin variables Schulgebäude freuen, das sich harmonisch an die Oberschule anfügen wird.“
Aus ihrem Sachgebiet dankte Meyer-Grunewald insbesondere Ronny Krzyzanowski, der auf Seiten des Landkreises verantwortlich für die Umsetzung des Bauvorhabens ist.

Ein besonderer Moment der Grundsteinlegung waren die persönlichen Briefe, die die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a der benachbarten Oberschule vorlasen. So erzählte etwa der 13-jährige Moritz aus Spreenhagen von seinem Wunsch nach einer krisenfreien Zukunft und verstaute seinen Brief anschließend in einer metallenen Zeitkapsel. Auch Landrat Frank Steffen bestückte die Kapsel mit einer Ausgabe der Märkischen Oderzeitung als ein Zeitdokument, ehe er die Kapsel in einem symbolischen Akt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern im Fundament des Rohbaus der „Spree-Grundschule“ einmauerte.
Die Eröffnung der "Grund- und Oberschule Spree-Campus" ist für Mitte 2026 geplant.