Präsident der IHK Ostbrandenburg zur Zukunft der Oder
„Um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken, wollen die EU und die Bundesregierung die Binnenschifffahrt stärken. Dieses Ziel hat auch die regionale Wirtschaft“, sagt Carsten Christ, Präsident der IHK Ostbrandenburg. „Unser Bundesland hat viele Flüsse und Kanäle, die sehr gut für die Schifffahrt geeignet sind. Sie bieten Verbindungen nach Polen und Tschechien sowie ans westeuropäische Wasserstraßennetz. Als Transportweg kann die Oder einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie ist eine Option, um weitere Verkehre runter von der Straße zu verlagern. Ein einzelnes, kleines Binnenschiff ersetzt rund 50 Lkw-Fahrten, verbraucht wenig Energie und fährt emissionsarm. Das sind die Maßstäbe für unsere Entscheidungen zur Zukunft der Oder.“
Deshalb sei die Wiederherstellung der defekten Buhnen entlang der Oder entsprechend des Deutsch-polnischen Abkommens zur Ertüchtigung des Grenzflusses zwingend erforderlich. Nur dadurch werde der Hochwasserschutz langfristig gesichert und die Nutzbarkeit für Güter- und Freizeitschifffahrt verbessert.
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Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.