Mitglieder des deutschen Trägervereins der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA, Mittlere Oder e.V.

Mitglieder der Euroregion setzen sich mit künftigen Förderschwerpunkten auseinander

Am Freitag, den 02. Dezember 2022, kamen die Mitglieder der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA, Mittlere Oder e.V., im Raum Uckermark der IHK Ost-Brandenburg zu ihrer regulären Mitgliederversammlung zusammen. Herr Rainer Schinkel, Vorsitzender des deutschen Trägervereins der Euroregion (Beigeordneter Landkreis Märkisch-Oderland), begrüßte die Vertreter:innen der Mitgliedsinstitutionen.

Die Mitglieder tauschten sich eingehend über aktuelle Tätigkeitsschwerpunkte der Euroregion, ihrer Mitglieder und anderer Akteure der grenzübergreifenden Zusammenarbeit sowie die Inhalte des neuen INTERREG-Programms Brandenburg – Polen aus. Den optimistischen Tenor der Diskussion fasste Rainer Schinkel wie folgt zusammen: „Neben Klima- und Umweltschutz, Krisenprävention, Bildung und Zusammenarbeit sieht das neue INTERREG-Programm auch im Bereich Kultur und Tourismus spezielle Fördermöglichkeiten vor für grenzübergreifende Initiativen im Zeitraum bis 2027. Auch in Zukunft wird der für unzählige Akteure der gesamten Grenzregion bedeutende Kleinprojektefonds weiterhin nutzbar sein. Somit kann einerseits auf viele der anstehenden Bedarfe gut reagiert werden, und andererseits können die über die letzten Jahrzehnte entstandenen deutsch-polnischen Kontakte, Partnerschaften und Freundschaften auch künftig unterstützt werden. Wir sind mit der Geschäftsstelle sehr gut aufgestellt und der Blick auf die Projekte der jetzt auslaufenden Förderperiode hat allen gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Euroregion ist. Die Projekte tragen zu einem nicht geringen Anteil dazu bei, grenzüberschreitende Begegnungen ob bei Kindern oder Senioren zu ermöglichen, aber auch Infrastruktur zu errichten, die für die Grenzregion wichtig ist.“

Angesichts der von der Verwaltungsbehörde für den 11. Januar 2023 im Collegium Polonicum (Słubice) angekündigten Auftaktveranstaltung zum neuen INTERREG-Programm wird die Zuversicht genährt, dass noch im Verlauf des Jahres 2023 erste deutsch-polnische Projekte beantragt und bewilligt werden können. Die Mitglieder verbinden hiermit auch die Hoffnung, dass die Lücke zwischen den Fördermöglichkeiten der beiden Europäischen Förderperioden möglichst gering bleibt. Vor diesem Hintergrund stellten die Mitglieder mit ihrer einstimmigen Beschlussfassung des Arbeits- und Haushaltsplans Planungssicherheit und Handlungsfähigkeit her für die Herausforderungen des Jahres 2023, in dem auch der 30. Jahrestag der Gründung der Euroregion begangen werden wird.
 

Hintergrund: Die Europäischen Fördermittel zur Verbesserung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit werden über INTERREG-Programme in den für 7 Jahre währenden EU-Förderperioden zur Verfügung gestellt. Das künftige INTERREG-Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Programmgebiet Brandenburg – Polen (Lubuskie) im Zeitraum bis 2027 wurde Ende November 2022 durch die EU genehmigt.

Auf der Internet-Seite www.interreg-brandenburg-polska.eu werden Eckdaten zum Programm dargestellt und die Auftaktveranstaltung am 11.01.2023 im Collegium Polonicum (Słubice) angekündigt. Hier werden in wenigen Tagen auch der Wortlaut des durch die EU genehmigten INTERREG-Programms Brandenburg – Polen 2021 – 2027 und weitere Details zur Antragstellung verfügbar sein. Interessenten können beim Gemeinsamen Sekretariat (Kontakt vgl. www.interreg-brandenburg-polska.eu/kontakt) ab sofort ihre Vorhabenskizzen zur Beratung vorlegen.